Es gibt nach meiner Erfahrung zwei Gründe dafür Trauringe aus vorhandenem Gold herzustellen: Der einer ist, das Paar ist seit 20 Jahren oder länger verheiratet und die Ringe waren damals sehr schmal. Der andere ist, das mitgebrachte Gold soll die frische Verbindung unter einen guten Stern stellen.
Ich stelle hier mal ein paar Beispiele vor:
Diese Ringe sind ein Beispiel für schmale Ringe, die durch einem neuen Rahmen zu neuen Ringen werden. Der „Kern“ der Ringe ist aber geblieben.
Die Beispiele hier zeigen die Möglichkeiten, aus Angeliefertem Gold „neue“ Ringe zu machen.
Das sind Ringe, die aus einem gesegneten Trauring gemacht wurden. Die ganze Geschichte steht auf: https://www.brittasschmiede.de/aufgewertet/
Diese Ringe waren ursprünglich schlichte Bänder aus Weißgold. Ich habe sie mit einer Hammerschlag-Oberfläche versehen und die flachen Ringe jeweils mit Palladiumringen mit rundem Querschnitt verlötet. Dazu bekam der Damenring einen Altschliff-Diamanten in einer roségoldenen Fassung. Der Stein war im Familienbesitz und macht sich hervorragend auf dem Ring.
Das Paar, das diese Ringe bekommen hat, bat mich um Weißgoldringe. Mitgebracht hatten sie aber eine gelbgoldene Kette, die unbedingt in den Ringen verwendet werden sollte. Die Lösung war, die Kette innen als Ring zu arbeiten und mit einer weißgoldner Hülse zu versehen.
Hier ist ein neues Paar Ringe, das aus Weißgold besteht aber von je einen Steifen aus angeliefertem Gold zusammengehalten wird. Jedes Stück Gold hatte eine eigene Geschichte, nun wird diese Geschichte mit der neuen Verbindung fortgeschrieben.