Upcycling ist ja genau mein Ding. Und das ganze für die ARD machen zu dürfen ist einfach der Hammer.
Aber zur Sache:
Zuerst zeige ich euch die Brosche von vorne und von hinten. Es ist eine filigrane Handarbeit aus einzelnen, zum Teil gedrehten Drähten, die zu zwei Federn zusammenmontiert wurden. Die Brosche sieht leicht und luftig aus – so wie eine Feder aussehen soll. Mit genau diesen Drähten möchte ich arbeiten und so einen Teil der Handarbeit meines unbekannten Vorgängers per upcycling erhalten.
Ich löse die einzelnen Drähte von der Mittelrippe und wickele eine Spirale aus den Drahtstücken. Diese Spirale säge ich auf und löte die Ösen dann einzeln zusammen. Anschließend werden die Ösen zu einer Kreisscheibe zusammengelötet.
Jetzt ist es weder Brosche, noch Anhänger 😉
Die Stücke, die jetzt noch übrig sind, die schmelze ich zu einer Kugel und walze das Gold flach. Dieses Material soll eine flache Schale werden, die die Scheibe aus Ösen trägt. Die fertige Schale habe ich mit feingemahlener Kohle gefüllt, so dass ich das feine Ösengeflecht ein wenig stützen kann. Das alles soll nun fest an den Rand der Schale gelötet werden. wenn das geschafft ist, dann braucht es lediglich noch zwei Ösen auf der Rückseite, an denen der Anhänger aufgehängt werden kann.
Der Anhänger ist ganz anders als die Brosche geworden. Das war mein Ziel 😉 Aber irgendwie ist die Leichtigkeit und die Lebendigkeit, die die Brosche hatte, auch in dem Anhänger.
An meinem Hals habe ich das Lederband ein bisschen kurz gemacht und ich denke, mit einen V-Ausschnitt sieht der Anhänger nochmals besser aus. Aber ich musste das Stück einfach sofort fotografieren…
Was sagt ihr zu dem Ergebnis?