Amethyst und Citrin als eingenähte Steine.
Es gibt so viele Möglichkeiten einen Edelstein einzufassen. Krappen- oder Zargenfassungen sind die häufigsten Fassarten und sie sind gut. Eingenähte Steine als Art Steine zu fassen ist eher unbekannt.
Ich bin jemand, der gerne Handarbeitet, also Stricken oder auch Häkeln. Zur Not nähe ich auch mal eine Stelle zu, die geflickt werden muss. Alles Arbeiten mit Garn oder Faden. Als Goldschmiedin ziehe ich mir meine Drähte auf jede gewünschte Stärke. Einen Draht von 0,5mm herzustellen, ist kein Problem. Dünner geht es auch. Wenn Draht noch dünner ist als 0,5mm, dann habe ich immer das Gefühl, das ist kein Draht, das ist ein (Silber-)faden. Es gibt Zulieferer, die verkaufen so dünnen Silberdraht (Silberfaden) auf Rollen. So dass ich damit Strickketten herstellen kann. Stickketten habe ich eine ganze Weile gestrickt. Aber irgendwann ist es dann langweilig. Die neue Herausforderung war dann für mich, dass ich mich gefragt habe, ob ich nicht Edelsteine in eine Fassung einnähen kann.
Das Ergebnis habe ich ja vorweggenommen: es hat geklappt! Die Steine liegen in einem Rahmen aus Silber und in diesem Rahmen habe ich Löcher gebohrt. Durch diese Löcher kann ich die Edelsteine jetzt einnähen. Hier oben im Bild sind es ein Citrin und ein Amethyst.
Die eingenähte Edelsteine sind eine Art Longseller in BrittasSchmiede. Die Steine können ziemlich frei gewählt werden, die Fassung kann auch aus Gold oder aus Platin hergestellt werden. Auch die Art der Aufhängung kann variieren. Am beliebtesten sind die Kettenanhänger, Aber es gibt sie auch als Ohrhänger oder als Set.