(Mineral Korund) Der Rubin hat seinen Namen durch seine rote Farbe. „Rubens“ heißt auf lateinisch rot. Er gehört, wie der Safir auch, zu den Korunden, d.h. sie gehören zur gleichen Mineralgruppe und diese Gruppe kann ganz verschiedene Farben haben (darauf komme ich bei den Safiren nochmal zu sprechen). Korund kennen wir alle vom Schmiergelpapier, da Korund – nach dem Diamant – das zweithärteste Mineral ist, ist es ein gutes Schleifmittel. „Korund“ stammt aus dem indischen Sprachraum und beschreibt wohl die Härte des Minerals.
In Uhren werden synthetische Rubine als Lagersteine verwendet.
Synthesen gibt es seit Beginn des vorigen Jahrhunderts.
Aber es gibt auch „qualitätsverbesserte“ Rubine. Diese Steine werden mit Wachs oder anderen Mitteln in ihren Rissen aufgefüllt. Wenn der Stein entsprechend gekennzeichnet und die Behandlung auch im Preis berücksichtigt ist, ist das völlig in Ordnung.
Übel ist es aber, wenn man fix eine Ringweite ändern möchte und der große, zuvor augenscheinlich intakte Stein dann recht zerstört aus der Säure kommt…
Aber zurück zu den Rubinen, den Karfunkelsteinen aus den Märchen. Es gibt verschiedene Rottöne, von Taubenblutfarben bis leicht bräunlich oder leicht violett. Auch die Farbverteilung im Stein selbst kann steinig oder fleckig sein. Wenn Rutilnadeln im Stein eingeschlossen sind, dann entsteht, bei entsprechendem Schliff, ein Stern, also ein Sternrubin. Häufig sind die Rubine opak, also nicht transparent. Dann werden sie zu Dekosteinen oder Tierskulpuren. Je transparenter der Rubin, desto teuerer. Genauso: je größer desto teurer. Große Rubine sind seltener als vergleichbar große Diamanten – sie gehören also klar zu den wertvollsten und teuersten Edelsteinen.
Fertige Schmuckstücke mit Rubinen aus BrittasSchmiede, ein Klick auf das Foto führt zum entsprechenden Beitrag:
Weitere Edelsteine findet ihr in der „Kleinen Edelsteinkunde“ auf BrittasSchmiede, weitere Informationen zum Edelstein z.B. auf Wikipedia.
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