(Mineral Beryll) Der Smaragd gilt als der edelste Stein der Beryll-Gruppe. Es gibt also auch noch andere Berylle mit anderen Farben 🙂 Es gibt sogar noch weitere ebenfalls grüne Berylle – aber die heißen dann „grüne Berylle“ und haben einen ganz anderen Grünton als der Smaragd. Ein weiterer, ganz bekannte, Vertreter dieser Gruppe ist der Aquamarin. Alle weiteren Farben werden als Edelberylle zusammengefasst. Es gibt rötliche, pinke, weiße, gelbe und eben grünliche Berylle. Unter diesen Edelberyllen sind einige als Beryll aus ihrem Namen erkennbar (z.B. Goldberyll), andere nicht (z.B. Morganit).
1848 gelang die erste Smaragdsynthese, seit 1950 werden die Synthesen kommerziell eingesetzt und haben eine sehr gute Qualität.
Der Smaragd ist ein wirklich empfindlicher Edelstein. Er ist sehr stoßempfindlich und so wurde für ihn ein eigener Schliff entwickelt: der Smaragdschliff. Es ist ein rechteckiger Treppenschliff an dem alle vier Ecken durch Facetten abgestumpft werden.
Richtig, auf dem Foto ist ein Careé zu sehen, ertappt. Also dieser Stein, lediglich etwas länger, das ist dann der klassische Smaragdschliff.
„Smaragdos“ bedeutet im griechischen „grüner Stein“. Das Smaragdgrün ist ein grün, dass so einzigartig ist, dass dieses Grün als eigener Farbton bekannt ist – „Smaragdgrün“.
Auch bei den Smaragden kann die Farbverteilung unregelmäßig sein. Die allerfeinsten Qualitäten sind transparent, aber Einschlüsse gelten nicht als Fehler, sie werden in ihrer Gesamtheit als „Jardin“ (frz. Garten) bezeichnet. Opake oder trübe Steine werden zu Cabochons oder Kettenkugeln geschliffen.
Fertige Schmuckstücke mit Smaragden aus BrittasSchmiede, ein Klick auf das Foto führt zum entsprechenden Beitrag:
Weitere Edelsteine findet ihr in der „Kleinen Edelsteinkunde“ auf BrittasSchmiede, weitere Informationen zum Edelstein z.B. auf Wikipedia.