oder wie macht der Goldschmied Schmuck aus Glas?
Die Stadtkirche Langen bekommt vier „Schreiter Fenster“. Dafür müssen leider vier der bisherigen Fenster weichen. Der Umbau ist natürlich auch nicht umsonst. Eine finanzielle Unterstützung wäre wünschenswert. Aus einem genialen „da kann man doch Schmuck draus machen und den gegen Spenden abgeben“ einer Marketingexperting, entwickelte sich in Windeseile ein tolles Goldschmiede Projekt. Und da komme ich mit ins Spiel. Schmuck aus Glas? Wie könnte das denn gehen? Verkauft sich das? Was brauchen wir dafür?
Es folgte Recherche, viel Ausprobieren und einiges an verschlissenem Glas, dann stand das Projekt.
Klaus Fernengel, der Küster der Stadtkirche, hat aus den Scheiben in geduldiger Handarbeit die Rechtecke geschnitten und die Kanten akribisch versäubert.
Ich habe an den Scheiben eine unauffällige silberne Halterung angebracht und eine Öse, damit die Scheiben an einer Kette oder als Ohrring zu tragen sind.
Jede Scheibe, jedes Schmuckstück, ist ein Unikat. Sie sind von Hand gefertigt und haben alle ganz unterschiedliche Maserungen oder Muster, durch die Struktur des alten Glases.
Wir haben uns entschieden Sets aus zusammengehörigen Ohrringen und Kettenanhängern von jeweils einer Glasscheibe zu fertigen, und auch einzelne Ohrringpaare oder Kettenanhänger.
Dieser exklusive Glasschmuck ist auf 100 Sets limitiert.
Und es ist kaum zu glauben, aber die ersten fünf Sets haben mir meine Kunden schon vom Werktisch weg gekauft – vor dem offiziellen Verkaufsstart.
Ich bin einfach nur begeistert.